Es ist der zweite Anstieg in Folge. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten mit einer Quote von 4,0 Prozent gerechnet. Das ONS führte die Entwicklung wie bereits im Vormonat vor allem auf einen Anstieg der Arbeitslosigkeit mit einer kurzen Dauer von bis zu sechs Monaten zurück.

Mit der steigenden Arbeitslosigkeit verringerte sich auch die Erwerbsquote. Sie ging im Zeitraum April bis Juni im Vergleich zu den drei Monaten zuvor um 0,1 Punkte auf 75,7 Prozent zurück.

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Die Löhne und Gehälter steigen nach wie vor stark. Hier meldete das Statistikamt für den Zeitraum April bis Juni ohne die Einbeziehung von Bonuszahlungen einen Zuwachs um 7,8 Prozent. Dieser Anstieg ist der stärkste seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2001. Die Lohnentwicklung ist ein Hinweis auf eine weiter hohe Inflation und dürfte die britische Notenbank weiter unter Druck setzen. Die Bank of England kämpft seit geraumer Zeit mit Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung an.