Der Handelsstreit zwischen den USA und China belastet die Börsen weiter und sorgt für Kursverluste. Die USA stuften China offiziell als ein Land ein, dass seine Währung zugunsten unlauterer Vorteile im Welthandel manipuliert, nachdem die Führung in Peking es am Montag zugelassen hatte, dass der Yuan auf den tiefsten Stand seit mehr als elf Jahren fällt - offenbar als Reaktion auf neue Strafzölle, die US-Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche angekündigt hatte.

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Damit sind weitere US-Strafmassnahmen möglich. «Angesichts der fragilen Lage am Markt, wird dies wahrscheinlich als Eskalation des Handelskriegs gesehen und den Ausverkauf verschärfen», erklärte Devisenexperte Steve Englander von der Bank Standard Chartered.

Börsen tiefrot

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zum Mittag rund zwei Prozent und erholte sich danach wieder leicht. Um 13:25 Ortszeit (06:25 Schweizer Zeit) steht der Kurs bei -0.85 Prozent und 20'545 Punkten.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans büsste fast drei Prozent ein. Der Index der wichtigsten Unternehmen an den chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzen und der Markt in Shanghai lagen mehr als zwei Prozent tiefer. Am Devisenmarkt in Fernost blieben der Yuan und auch der Dollar unter Druck. Der Euro legte 0,2 Prozent zu auf 1,1225 Dollar. Zur japanischen Währung gab der Dollar 0,2 Prozent nach auf 106,16 Yen.

(reuters/gku)