Im Streit zwischen der EU und AstraZeneca über Engpässe bei Impfstoff-Lieferungen will der Pharmakonzern jetzt den Liefervertrag offenlegen. Das sagte am Donnerstagabend ein EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings habe das Unternehmen darauf bestanden, sensible Passagen des Vertragswerks zu schwärzen. AstraZeneca hatte vergangene Woche Produktionsengpässen in einem Werk in Belgien eingeräumt und angekündigt, die der EU zugesagten Liefermenge bis Ende März nicht einhalten zu können.

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Astra-Zeneca-Chef Pascal Soriot hatte erklärt, sein Unternehmen habe eine «Best effort»-Vereinbarung mit der EU abgeschlossen. Das heisse, dass man die zugesagten Mengen habe liefern wollen, dazu aber nicht vertraglich verpflichtet zu sein. Dies sieht die EU anders.

(reuters/gku)