Die Schweizer Bankensoftware-Firma Avaloq treibt einen Verkauf oder Börsengang voran. Der Finanzinvestor Warburg Pincus habe Goldman Sachs und Barclays als Berater mandatiert, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Warburg Pincus, die 45 Prozent an Avaloq hält, dürfte den Verkaufsprozess im ersten Quartal 2020 starten.

Avaloq erzielte 2018 bei einem Umsatz von 579 Millionen Franken einen bereinigten Betriebsgewinn von 90 Millionen Franken. Zu den Kunden zählen etwa die Deutsche Bank, die Bank Vontobel, Barclays, oder HSBC. Hauptkonkurrent ist die Genfer Temenos. Neben Warburg Pincus sind auch Avaloq-Gründer Francisco Fernandez sowie Manager und Mitarbeiter des Unternehmens an der Bankensoftware-Firma beteiligt.

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Warburg Pincus, Avaloq und die Banken lehnten eine Stellungnahme ab. Avaloq-Chef Jürg Hunziger hatte im Juni erklärt, das Unternehmen peile in den nächsten zwei bis vier Jahren einen Börsengang oder Verkauf an.

(reuters/tdr)