Die grösste niederländische Bank setzt nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Quartal den Rotstift an. Das Ergebnis vor Steuern sackte um 37 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ab, wie ING mitteilte. Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet.
Die Erträge fielen um gut sieben Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig nahm die Risikovorsorge für faule Kredite im Vergleich zum dritten Quartal 2019 deutlich zu.
ING will nun konzernweit 1000 Stellen streichen. Betroffen sei vor allem das Grosskundengeschäft. In Südamerika und in Asien werde die Bank Niederlassungen schliessen. In Deutschland fiel der Vorsteuergewinn der ING um 14 Prozent auf 323 Millionen Euro.
In der Schweiz führt ING eine Niederlassung in Genf; sie beschäftigt rund 60 Personen.
(«Reuters» – rap)