Das Barometer der KMU fiel im dritten Jahresviertel auf 0,49 Punkte von 1,08 Punkten. Auch das Barometer bei Grossunternehmen ging zurück auf 0,34 von 0,54 Punkten.
Für den Abwärtstrend bei den KMU sind vor allem die schrumpfenden Auftragseingänge und sinkenden Erträge in der Industrie sowie diverse Indikatoren beim Bau und im Tourismus verantwortlich, wie die UBS schreibt.
Industrie bleibt schwach
Sowohl bei den KMU als auch bei den Grossunternehmen verschlechterte sich die Geschäftslage in der Industrie weiter. Beide Barometer sanken hier laut UBS auf den tiefsten Wert seit Anfang 2017.
Bei den Grossunternehmen verbesserten sich die Bestellungseingänge zum Vorjahresquartal allerdings deutlich. Zudem zeigen sie sich optimistischer für den Verlauf der Preise im letzten Quartal des laufenden Jahres. Derweil verbesserten sich die Bestellungseingänge bei den KMU nur leicht.
Im Dienstleistungssektor zeigte sich ein gemischtes Bild. Bei den KMU verschlechterten sich alle Indikatoren, währenddessen gingen sie bei den Grossunternehmen leicht aufwärts.
Aufwärts ging es für die Grossunternehmen auch im Baugewerbe, unter anderem gestützt von leicht höheren Erträgen. Derweil notierte hier die KMU-Geschäftslage leicht tiefer und die Erträge gingen marginal zurück.
Eintrübung im Detailhandel
Die Geschäftslage im Detailhandel verschlechterte sich bei beiden Unternehmensgrössen. Beide gehen in den nächsten drei Monaten weiter von sinkenden Preisen aus, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht. Und auch im Tourismus verschlechterte sich die Geschäftslage sowohl bei den KMU als auch bei den Grossunternehmen.
Als immer noch gut werde die wirtschaftliche Lage von den KMU und den Grossunternehmen im Grosshandel beurteilt, schreibt die UBS. Nichtsdestotrotz fiel hier das dritte Quartal schwächer aus, bei den Grossunternehmen marginal, bei den KMU auf breiter Front.
(awp/tdr)