Die Beilegung von Zehntausenden Klagen wegen des Unkrautvernichtungsmittels Roundup könnte die Bayer AG etwa 10 Milliarden Dollar kosten. Die Anwälte einiger Kläger sprechen unterrichteten Kreisen zufolge mit dem Unternehmen über Vereinbarungen, die unter dem Strich zu dieser Summe führen könnten.
In einigen Gesprächen haben die Anwälte von Bayer gesagt, dass der Chemie- und Pharmakonzern 8 Milliarden Dollar zur Lösung aktueller Fälle zur Seiten legen und 2 Milliarden Dollar für künftige Klagen vormerken will, wie fünf mit dem Vorgang vertraute Personen erklärten. Die Summe könnte sich allerdings noch ändern, da die Verhandlungen nicht abgeschlossen sind, hiess es weiter.
Bayer wollte sich nicht zu den Zahlen oder zu den Bedingungen, über die verhandelt wird, äußern. Die Kläger behaupten, das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup verursache Krebs.
(bloomberg/mlo)