Der Verwaltungsrat der Grossbank UBS will laut einer Meldung der «SonntagsZeitung», dass der Co-Leiter der UBS-Vermögensverwaltungssparte Iqbal Khan seine Strafanzeige gegen Privatdetektive zurückzieht.
Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen aus dem Aufsichtsgremium. Khans ehemaliger Arbeitgeber, die Grossbank Credit Suisse, hatte den Manager mittels Detektiven beschatten lassen und war dabei aufgeflogen.
Das Strafverfahren berge nunmehr aber auch Gefahren für Khans neuen Arbeitgeber, die UBS, hiess es in der Zeitung.
Der Verwaltungsrat der UBS befürchte, dass im Zusammenhang mit der sogenannten Beschattungsaffäre immer neue Details ans Licht kämen, die auch Khan belasten könnten.
Nach Veröffentlichung der Meldung am Sonntagmorgen teilte eine UBS-Sprecherin am Sonntagnachmittag mit: «Der UBS-Verwaltungsrat hat zu diesem Thema keine offizielle Position.»
(sda)
Eine frühere Version dieses Textes wurde mit dem Zitat der UBS-Sprecherin ergänzt.