Wie die EMA am Freitag mitteilte, kann der Impfstoff bis zu zwei Wochen lang bei Temperaturen zwischen minus 25 und minus 15 Grad gelagert werden und damit in üblichen pharmazeutischen Gefrierschränken etwa in Apotheken.

Bisher war für den Impfstoff eine dauerhafte Lagerung in Spezialgefrierschränken bei zwischen minus 90 und minus 60 Grad vorgeschrieben, was einen Einsatz bei Hausärzten oder in armen Ländern verhinderte.

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Biontech-Chef Ugur Sahin erklärte, die Zulassung sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, den Impfstoff Menschen in der ganzen Welt zugänglich zu machen. Sie komme «genau zum richtigen Zeitpunkt, da die Regierungen nun mehr Flexibilität haben, um von Impfungen in Impfzentren zu einer dezentraleren Verteilung der Impfstoffe durch lokale Ärzte und Allgemeinmediziner überzugehen, um unseren Weg aus der Pandemie zu beschleunigen».

Ob die Vorschriften zum Transport und der Lagerung des Impfstoffes auch in der Schweiz gelockert werden, war zunächst unklar. Die Schweizer Arzneimittelaufsicht nahm den Entscheid der EMA zur Kenntnis, wie ein Swissmedic-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag sagte. Swissmedic würde ein entsprechendes Gesuch von Pfizer/Biontech für die Schweiz rasch prüfen. Ob ein solches eingegangen ist, gab die Behörde nicht bekannt.

(sda/tdr)