Marktbeobachter erklären die jüngsten Kursgewinne mit der bevorstehenden Präsidentschaftswahl in den USA, bei der Donald Trump als der als kryptofreundlich geltende Kandidat gewinnen könnte. Eine Woche vor der Wahl gebe es positive Umfrageergebnisse für Trump und die Republikaner, sagte James Butterfill, Research-Chef von Coinshares.
Trump gilt als Favorit einer Mehrheit der Krypto-Community, obwohl er sich während seiner Präsidentschaft noch negativ über den Bitcoin geäussert hatte. Zuletzt hatte der ehemalige US-Präsident aber aktiv die Krypto-Community umworben. Im Wahlkampf akzeptierte er Spenden in verschiedenen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Dogecoin und Solana.
Auf einer grossen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen («Mining») zu sorgen.
Die Biden-Administration hingegen wird von etlichen Playern in der Krypto-Community als feindlich angesehen. Vizepräsidentin Kamala Harris hat aber versucht, sich von der traditionell krypto-skeptischen Position der Demokratischen Partei zu distanzieren und sich als moderate Krypto-Befürworterin zu positionieren.