Die Nervosität an den Aktienmärkten scheint sich immer mehr auch auf den Handel mit Kryptowährungen durchzuschlagen. Steigende Zinssorgen aufgrund einer straffer als erwarteten Geldpolitik treiben die Anleger laut Marktbeobachtern aus Risikoanlagen wie Bitcoin und Co. Das Tagestief auf dem europäischen Handelsplatz Bitstamp lag zur Berichtszeit bei 39'558 Dollar.

Im Nachgang des Ausverkaufs konnte sich die Kryptowährung wieder etwas fangen und notiert zur Berichtszeit bei rund 40'800 Dollar. Im Verlauf der letzten Woche hatte die bekannteste Kryptowährung schon über 14 Prozent verloren. Das bisherige Bitcoin-Allzeithoch bei gut 69'000 US-Dollar von Mitte November 2021 rückt damit in immer weitere Ferne.

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In den letzten Wochen und Monaten hat sich immer wieder gezeigt, dass der Kryptowährungsmarkt - entgegen den Hoffnungen vieler Investoren - keine Unabhängigkeit zu den Aktienmärkten zeigt. Vor allem die Sorge um eine straffere Zinspolitik gilt unter Marktbeobachtern als wichtiger Grund für den Ausverkauf an den Kryptowährungsmärkten.

Einen weiteren Faktor sehen Experten in den Unruhen in Kasachstan. Das Land gilt als grosser Spieler im Mining-Geschäft. Das energieintensive "Schürfen" neuer Bitcoins hat gemäss Branchenkennern unter den Einschränkungen des Internets während den Unruhen im zentralasiatischen Staat gelitten.