Der Ölkonzern BP erwartet auch wegen der Coronavirus-Pandemie für das zweite Quartal Abschreibungen in Höhe von 13 Milliarden bis 17,5 Milliarden US-Dollar. Das sind umgerechnet 11,5 bis 15,5 Milliarden Euro.

Hauptgrund ist eine neue Einschätzung für die zukünftige Ölpreisentwicklung, wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte. Zudem sei auch von einer schwächeren Entwicklung der Ölnachfrage auszugehen, da die Weltwirtschaft wohl länger anhaltend unter der Coronavirus-Pandemie leiden werde.

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Vergangene Woche hatte BP bereits angekündigt, weltweit 10'000 Stellen zu streichen. Die Stellenkürzungen sollen ausschliesslich in der Verwaltung vorgenommen werden, hiess es. Weltweit hat der Konzern 70'000 Mitarbeiter.

BP musste im ersten Quartal dieses Jahres durch den Ölpreisverfall und die gesunkene Nachfrage im Zuge der Coronavirus-Pandemie bereits heftige Gewinneinbussen hinnehmen. Anders als Konkurrent Shell hatte sich BP trotzdem dagegen entschieden, die Ausschüttung an die Anteilseigner zu kappen.

(awp/tdr)