Mit diesem Schritt soll die Klimakrise bekämpft und die Stabilität der Finanzmärkte sichergestellt werden. Am Mittwoch hat der Bundesrat die Eckwerte dieser Berichterstattung beschlossen.

So sollen alle Aktiengesellschaften, Banken und Versicherungen ab 500 Mitarbeitenden und mit einem Jahresumsatz von mindestens 40 Millionen Franken über Klimabelange Bericht erstatten. Offengelegt werden sollen das finanzielle Risiko mit klimarelevanten Aktivitäten und die Auswirkungen der Geschäftstätigkeiten auf die Umwelt.

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Durch Mindestanforderungen soll erreicht werden, dass die Offenlegungen aussagekräftig und vergleichbar sind, wie es in einer Mitteilung weiter heisst. Bis in einem Jahr soll das Finanzdepartement (EFD) eine Vorlage zur Vernehmlassung ausarbeiten. In Kraft treten soll die Regelung ab 2024.

Im vergangenen Mai fanden bereits Austausche mit Wirtschaftsverbänden sowie mit Umwelt- und Konsumentenschutzverbänden statt. Laut Bund begrüsst eine Mehrheit der Verbände die Eckwerte.

Investitionen in Erdöl, Kohle und Gas wurde in der Vergangenheit vor allem auch von der Klimabewegung kritisiert. Die letzte Aktionswoche Anfang August drehte sich um die «klimazerstörenden Geldflüsse» von Schweizer Finanzinstituten. Für Aufsehen sorgte insbesondere eine Blockade auf dem Zürcher Paradeplatz. Aktivistinnen und Aktivisten besetzten die Eingänge der Grossbanken Credit Suisse und UBS. Die Polizei nahm 83 Personen fest.
(sda/kop)