Der Halbleiterhersteller AMS hat im zweiten Quartal 2019 beim Umsatz den oberen Bereich der erwarteten Spanne erreicht und konnte die Profitabilität steigern. Der Umsatz verbesserte sich um 72 Prozent auf 415,2 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Der bereinigte Betriebsgewinn auf der Stufe EBIT belief sich auf 50,0 Millionen Dollar, verglichen mit einem Verlust von 46,4 Millionen im Vorjahreszeitraum und einem Plus von 23,2 Millionen im ersten Quartal. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn von 25,1 Millionen Dollar (VJ -99,0 Mio).
Die von AMS vorgelegten Zahlen haben die Prognosen der Analysten klar übertroffen. Die Experten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 395,3 Millionen Dollar, einem EBIT von 37,4 Millionen und einem Reingewinn von 8,8 Millionen gerechnet.
Im laufenden dritten Quartal erwartet AMS sequentiell und im Vergleich zum Vorjahr weiteres starkes Wachstum. Dies sei getrieben durch Produktionssteigerungen im Smartphone-Markt. Konkret stellen die Österreicher für das dritte Jahresviertel einen Umsatz 600 bis 640 Millionen Dollar in Aussicht sowie eine bereinigte operative Marge von über 25 Prozent.
Osram ist noch nicht vom Tisch
Noch nicht vom Tisch ist zudem eine potentielle Übernahme von Osram Licht. AMS hatte letzte Woche über Gespräche mit Osram über eine mögliche Transaktion berichtet, diese aber kurze Zeit später als beendet bezeichnet. Am (heutigen) Dienstag sei nun aber entschieden worden, eine mögliche Transaktion mit Osram Licht weiter zu prüfen.
AMS sei kürzlich von möglichen finanziellen Partnern angesprochen worden und man habe festgestellt, dass AMS eine umsichtig strukturierte Finanzierungszusage für eine derartige potentielle Transaktion arrangieren könne, so die Mitteilung.
(awp/mlo)