In der Periode von Juli bis September 2022 schrieb die Bank einen Reinverlust von 4,03 Milliarden Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte. Es war der vierte Quartalsverlust in Folge. Letztmals schrieb die CS im dritten Quartal 2021 einen Gewinn und zwar in der Höhe von 434 Millionen.
Der Reinverlust umfasst den Angaben zufolge eine Wertberichtigung latenter Steuerguthaben in Verbindung mit der Strategieüberprüfung der Bank in der Höhe von 3,7 Milliarden Franken. Der Verlust vor Steuern wird mit 342 Millionen beziffert - nach einem Gewinn von rund 1 Milliarde im Vorjahreszeitraum.
Analysten hatten im Schnitt mit einem Vorsteuerverlust von 613 Millionen Franken gerechnet sowie einem Minus unter dem Strich von 602 Millionen.
Am grössten ist die Not operativ in der Investment Bank. Bereits Ende Juli hatte die Credit Suisse für die Sparte einen Verlust in Aussicht gestellt. Dieser erreichte nun 666 Millionen Franken.
Auch die Kapitalisierung macht der Bank derweil zu schaffen. Die so genannte harte Kernkapitalquote (CET1) fiel auf 12,6 Prozent nach 13,5 Prozent Ende Juni.