Die krisengeplagte Credit Suisse verstärkt einem internen Memo zufolge die Leitung ihres Finanzdienstleistungsgeschäfts. Orazio Tarda werde globaler Co-Chef des Bereichs Fintech, wie es am Montag in einer der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Mitteilung an Mitarbeiter der zweitgrössten Schweizer Bank hiess.

Der gebürtige Italiener wechsle im November von der HSBC zur Credit Suisse. Bei dem britischen Institut habe der Banker in seiner 16-jährigen Karriere seit 2018 den Fintech-Bereich geleitet.

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Übernahmen und Fusionen geplant

Von Mailand aus werde Tarda den Fintech-Bereich gemeinsam mit dem in New York stationierten Brian Gudofsky leiten. Er werde zudem Mitglied der Kundenberater-Gruppe für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). Die Credit Suisse will ihre Einnahmen und Marktanteile im Geschäft mit Übernahmen und Fusionen steigern.

Die Credit Suisse, die unter den Fehlschlägen mit dem Hedgefonds Archegos und der Finanzboutique Greensill leidet, war zuletzt mit einer ganzen Reihe von personellen Abgängen konfrontiert.

(awp/gku)