Der Pharmazulieferer Siegfried hat nach eigenen Angaben die Folgen der kurz vor Pfingsten gegen das Unternehmen erfolgten Cyberattacke weitgehend überwunden. Man habe damit begonnen, die Produktion wieder hochzufahren, teilte Siegfried am Montag mit.
An einigen Standorten sei der Betrieb bereits letzte Woche in eingeschränktem Umfang wieder aufgenommen worden, heisst es. Weitere Standorte sollen nun in den nächsten Tagen folgen, etwa der für die Impfstoffabfüllung wichtige Standort in Hameln. Derweil waren die beiden Anfang des Jahres übernommenen spanischen Standorte laut Mitteilung von der Attacke nicht betroffen.
Siegfried: Keine sensiblen Kundendaten betroffen
Im Zuge der Cyberattacke rechnet Siegfried aus der kurzen Unterbrechung mit Volumen- und Umsatzausfällen, wie es weiter heisst. Diese werde das Unternehmen aber im gesamten Geschäftsjahr wieder aufholen können.
Bei Siegfried geht man nach Auswertung der Ergebnisse aus der fortgeschrittenen forensischen Untersuchung zudem davon aus, dass keine sensiblen Kundendaten vom Vorfall betroffen waren. Auch bleibende Schäden an der IT-Infrastruktur seien nicht zu erwarten.
(awp/gku)