Mit dem Leck wollen Mitarbeiter offenbar Freunden einen Gefallen tun. In den Listen sind die aktuellen Preise den für Montag geplanten Aktionspreisen gegenübergestellt.

DigitecGalaxus bestätigte am Freitag die Echtheit der Listen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Allerdings handle es sich nicht um die aktuellsten Versionen, sagte ein Sprecher. Man habe vor einigen Tagen davon erfahren.

Mitarbeitende gaben Link weiter

Das Datenleck beruht laut dem Sprecher aber nicht auf einer Hackerattacke. Die Listen seien auf Google Docs abgelegt worden. Wer den Link gehabt habe, habe das Dokument anonym öffnen und kopieren können. «Offenbar wollten ein oder mehrere Mitarbeiter ihren Freunden einen Gefallen machen - und nun kursieren die Listen auf What's App und Co.»

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Wie der Onlinehändler darauf reagiert, hat er noch nicht entschieden. «Wir werden aber sicher prüfen, ob wir nächstes Jahr mit anderen Tools und/oder Einschränkungen arbeiten werden», sagte der Sprecher und fügte an: «Solche Lecks lassen sich freilich nicht verhindern.»

Der Cybermonday war ursprünglich die Antwort von Online-Shops auf den traditionellen «Black Friday», der von Detailhändlern ins Leben gerufen worden war. In den USA läuten die Detailhändler am Freitag vor dem «Thanksgiving»-Wochenende das Weihnachtsgeschäft ein und gewähren auf ihrer Ware hohe Rabatte. Die «Black Friday»-Welle ist aber längst auch nach Europa und in die Schweiz übergeschwappt.