Der Detailhandel in der Europäischen Union hat sich im Juni weiter erholt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vormonat bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 5,2 Prozent, nachdem es bereits im Mai ein kräftiges Plus von 18,3 Prozent gegeben hatte.

Damit sei das Niveau vom Februar, dem Monat vor Beginn der Corona-Krise, wieder erreicht worden, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im März und April hatte der Handel wegen vorübergehender Geschäftsschliessungen starke Umsatzeinbussen im Vormonatsvergleich verzeichnet.

Ausnahme Deutschland

Während die Detailhändler in der Mehrheit der EU-Staaten im Juni Zuwächse gegenüber dem Vormonat Mai verzeichneten, gab es in Deutschland ein Minus von real 1,6 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2019 verbuchte der Detailhandel in Europas grösster Volkswirtschaft dagegen ein Umsatzplus von 3,2 Prozent.

(awp/gku)

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