Die schwindende Aussicht auf ein rasches Handelsabkommen mit China verschreckt US-Anleger. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung des Börsenhandels jeweils gut ein Prozent – nachdem sie am Montag wegen der Ankündigung von Strafzöllen auf Aluminium und Stahl aus Argentinien und Brasilien ebenfalls rund ein Prozent verloren hatten.
Auslöser der aktuellen Verkäufe war die Aussage von Präsident Donald Trump, er könne sich ein Handelsabkommen mit China auch erst nach der Präsidentschaftswahl im November 2020 vorstellen. Anleger fragten sich nun, ob es überhaupt zu einer Einigung kommt, sagte Randy Frederick vom Broker Charles Schwab.
Ausserdem sei für den 15. Dezember eine Verschärfung der US-Strafzölle auf chinesische Waren geplant. «Diese fallen auf Konsumgüter an, die bislang nicht betroffen waren.»
(Reuters)