Die Textilhandelskette C&A verkauft ihr Mexiko-Geschäft an den Wettbewerber Grupo Axo. Der Chef des C&A-Mutterkonzerns Cofra Holding, Boudewijn Beerkens, sagte am Donnerstag, der Verkauf des Tochterunternehmens sei eine weiterer Schritt «zur Umgestaltung und Ausrichtung des Unternehmensportfolios auf zukünftiges Wachstum».

Erst vor einigen Monaten hatte C&A sein Brasiliengeschäft an die Börse gebracht, hält aber weiter eine Mehrheitsbeteiligung an dem südamerikanischen Tochterunternehmen. Die Cofra Holding der C&A-Besitzerfamilie Brenninkmeijer hat ihren Sitz in Zug.

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In Deutschland ist C&A nach dem jüngsten Ranking des Fachblatts «Textilwirtschaft» der drittgrösste Bekleidungshändler, hatte aber in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Erst im Januar bestätige C&A, in diesem Jahr 13 der rund 450 Geschäfte in der Bundesrepublik schliessen zu wollen.

In den mexikanischen Markt war C&A vor zwei Jahrzehnten eingestiegen. Zum Kaufpreis machten die beteiligten Unternehmen keine Angaben.

(awp/mbü)