Die Rekordjagd an der Schweizer Börse geht weiter. Der Leitindex SMI stieg am Dienstag zeitweise auf ein Rekordhoch von 10'260,69 Punkten und schloss 0,3 Prozent im Plus bei 10'257,69 Zählern.
Bei den Standardwerten hielten sich Gewinner und Verlierer die Waage. An die Spitze setzen sich die beiden Bauwerte LafargeHolcim und Sika nachdem Barclays beziehungsweise die Credit Suisse die Kursziele angehoben hatten. Die Aktien der beiden Firmen stiegen um 1,9 und 0,9 Prozent.
Roche fällt ab
Gebremst wurde der SMI von leichten Kurseinbussen des Index-Schwergewichts Roche. Der Luxusgüterkonzern Richemont verlor nach dem Kurssprung vom Montag im Sog der Übernahmepläne von LVMH für den US-Edeljuwelier Tiffany 0,2 Prozent.
Am breiten Markt brachen die Kuros-Aktien gut zehn Prozent ein, nachdem die auf Wundheilung spezialisierte Firma Pläne für eine Kapitalerhöhung publik machte. Die Anteile von Schmolz+Bickenbach schossen dagegen rund zehn Prozent hoch.
Bei dem Stahlproduzenten zeichnet sich ein Machtkampf zwischen dem russischen Milliardär Viktor Vekselberg und dem zweitgrössten Eigentümer Martin Haefner ab, der im Rahmen einer Kapitalerhöhung Vekselberg als grössten Anteilseigner verdrängen will. Vekselberg will vier Verwaltungsräte auswechseln, darunter Präsident Jens Alder.
(reuters/mbü)