In Grossbritannien haben sich 100 der bekanntesten und einflussreichsten Geschäftsfrauen vereinigt, um gegen den Lohngraben zwischen den Geschlechtern vorzugehen. In der Initiative #MeTooPay engagieren sich beispielsweise Moya Greene, die Chefin der Royal Mail; Emma Walmsey, die CEO des Pharmariesen GSK; oder Easyjet-Chefin Carolyn McCall.
Unter #MeTooPay sollen nun die Kräfte und Engagements gebündelt werden, um die Diskriminierung von Frauen bei den Löhnen wie bei den Top-Gehältern zu bekämpfen.
Auslöser war ein Diskriminierungsfall, der bei der Grossbank BNP Paribas bekannt wurde. Die Angestellte der Prime Brokerage Division in London hatte festgestellt, dass ihr Grundgehalt um 25 Prozent unter dem ihres männlichen Kollegen lag. Zudem war ihr Bonus im ersten Jahr weniger als halb so gross wie jener des männlichen Mitarbeiters, später dann bei 85 Prozent – bei gleichen Beurteilungen.
(rap)