Das meldet das Konsortium, dem unter anderen die Post, SBB, Swisscom, Six, Grossbanken und Versicherungen angehören, am Mittwoch.
Mit der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK) haben zudem Informatikorganisationen von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie des Fürstentums Liechtenstein einen Zusammenarbeitsvertrag für SwissID mit der SwissSign Group abgeschlossen.
Die SIK war für verschiedene Vorhaben des Programms E-Government Schweiz 2008–2015 federführend. Im Schwerpunktplan 2016–2019 nimmt die SIK die Verantwortung für die Umsetzung von strategischen Projekten und Leistungen wahr, wie es auf ihrer Website heisst: «eOperations Schweiz», «eUmzugCH» und «Fachliche und technische Koordination in den Gemeinwesen».
Bis in drei Jahren vier Millionen Nutzer
Bis 2022 sollen rund 4 Millionen Nutzerinnen und Nutzer das SwissID-System regelmässig für einen einfachen und sicheren Zugang zu den unterschiedlichsten Online-Diensten nutzen, wie die SwissSign Group schreibt.
Ein breites Bündnis aus Organisationen der Zivilgesellschaft und linken Parteien hatte Anfang Oktober gegen das vom Parlament verabschiedete E-ID-Gesetz das Referendum ergriffen. Der Bund solle eine elektronische ID nicht nur anerkennen, sondern auch herausgeben, fordern sie.
In der abgelaufenen Herbstsession hatten sich die Räte auf Regeln für einen künftigen elektronischen Ausweis geeinigt. Demnach soll die sogenannte E-ID bei Onlinegeschäften und Behördenkontakten die elektronische Identifizierung nach Schweizer Regeln ermöglichen.
(sda/tdr)