Das Logistikunternehmen DSV Panalpina will bekanntlich in Basel Stellen abbauen, hat sich aber mit den Arbeitnehmervertretern bislang nicht auf einen Sozialplan einigen können. Nun werde ein «freiwilliger und einseitiger Sozialplan» angeboten, teilte der Konzern am Dienstagabend mit.
Laut den Angaben gab es in den letzten Wochen gewisse Annäherungen. Zudem würden die Verhandlungen fortgesetzt. Ungeachtet dessen würden nun die Massnahmen umgesetzt, welche im jüngsten Angebot an die Arbeitnehmervertreter enthalten gewesen seien, hiess es in der Mitteilung. Dazu gehöre insbesondere Karriereberatung, welche den Mitarbeitern helfen soll, möglichst rasch einen neuen Job zu finden.
Laut früheren Angaben gehen wegen der Übernahme durch den dänischen Logistikkonzern DSV am bisherigen Panalpina-Hauptsitz in Basel bis zu 165 Stellen verloren. Doppelt geführte Funktionen sollen gestrichen oder nach Dänemark verlagert werden. Die Massnahmen sollen laut den aktuellen Angaben im laufenden vierten Quartal und in der ersten Jahreshälfte 2020 umgesetzt werden.
(sda/tdr)