Am ersten Handelstag seit dem chinesischen Neujahr – 25. Januar – kam es an den Börsen in Shanghai und Shenzhen zu massiven Einbrüchen. Insgesamt wurden rund 420 Milliarden Dollar an Aktienwerten vernichtet. Auch die Rohstoffnotierungen sanken im asiatischen Markt.

Im frühen Handel verlor der Shanghai Composite Index 9 Prozent, zuletzt resultierte in Minus von knapp 8 Prozent. Das war der schwerste Rückschlag des Aktienmarktes in Shanghai seit August 2015.

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Auf der anderen Seite versuchte die Zentralbank, mit einer grossen Liquiditätsspritze entegenzuhalten. Über sogenannte Repo-Geschäfte werde den Märkten am Montag Liquidität im Wert von 1,2 Billionen Yuan (173,8 Milliarden Dollar) zugeschossen, teilte die People's Bank of China (PBOC) auf ihrer Website mit. Damit werde die Gesamtliquidität im Bankensystem um 900 Milliarden Yuan höher liegen als im Vorjahreszeitraum. Erst am Samstag hatten die Notenbanker mitgeteilt, dass sie mit verschiedenen geldpolitischen Massnahmen die Wirtschaft des Landes stützen und vom Virenausbruch betroffene Unternehmen helfen wollen.

(sda – Agenturen — rap)