Emmi ist im vergangenen Geschäftsjahr 2020 von der Pandemie kaum gebremst worden und hat mit ihren Umsatzzahlen entsprechend klar über den Erwartungen von Analysten abgeschlossen.

Der Konzernumsatz stieg im Berichtsjahr um 6,1 Prozent auf 3,71 Milliarden Franken. Organisch, also währungs- und akquisitionsbereinigt, entspricht dies einem Plus von 1,9 Prozent. Das organische Umsatzwachstum fiel in der Summe im ersten und zweiten Halbjahr fast gleich hoch aus. Die beim Halbjahr veröffentlichte Prognose für das organische Wachstum (0,5-1,5 Prozent) wurde damit übertroffen, ebenso wie die Analysten-Schätzung (+1,1 Prozent).

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Emmi Caffè Latte und Kaltbach legten zu

Während im ersten Halbjahr vor allem das Schweizer Geschäft zum Wachstum beigetragen habe, hätten in der zweiten Jahreshälfte die Auslandmärkte eine positive Entwicklung verzeichnet, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Auch die Markenkonzepte Emmi Caffè Latte und Kaltbach hätten in der Krise zugelegt. In der Schweiz habe hingegen der Anstieg importierter Milchprodukte einen negativen Effekt gehabt.

Gewinnzahlen und ein Ausblick auf 2021 werden erst am 2. März bekannt gegeben. Emmi bestätigte aber die August abgegebene Gewinnprognose 2020 (EBIT 255-265 Mio Fr. am unteren Ende der Bandbreite, Reingewinn-Marge 4,8-5,3 Prozent).

(awp/gku)

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