Das Unternehmen verfüge aber über hohe Liquiditätsbestände und eine erfreuliche Eigenkapitalquote, heisst es in einer Mitteilung am Montag.

Von Januar bis März ging der Umsatz um 18 Prozent auf 496 Millionen Franken zurück. Organisch betrug das Minus rund 13 Prozent. Gewinnzahlen gibt Ems zum ersten Quartal jeweils nicht bekannt.

Bereits 2019 habe sich die Weltkonjunktur verlangsamt und durch die staatlichen COVID-19-Massnahmen sei die Weltkonjunktur im ersten Quartal 2020 massiv getroffen worden, schreibt Ems weiter. Besonders negativ habe sich dies auf die weltweite Automobilindustrie ausgewirkt, die um 25 Prozent einbrach. Während die chinesische Automobilindustrie inzwischen wieder an Fahrt gewonnen habe, seien alle anderen Autowerke weltweit aktuell jedoch für 3 bis 4 Wochen geschlossen.

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Ems habe bereits früh Massnahmen getroffen, um die Mitarbeitenden zu schützen. In allen Ländern seien die Rohstoffläger erhöht und Fertigprodukteläger nahe bei den Kundenwerken errichtet worden. Die fünf chinesischen EMS-Produktionsstätten hätten am 10. Februar 2020 bereits wieder ihren Betrieb aufnehmen können.

Durch die bereits zuvor durchgeführten Effizienzprogramme und Kostenmassnahmen seien die negativen Auswirkungen auf die Profitabilität begrenzt worden. Das Management rechnet dennoch mit einem Gewinnrückgang. Im Gesamtjahr 2020 wird ein Betriebsergebnis (EBIT) unter Vorjahr erwartet.

EMS verfüge über hohe Liquiditätsbestände und eine erfreuliche Eigenkapitalquote, wird weiter betont. Man sieht sich deshalb in guter Verfassung, «um Chancen am Markt rasch und flexibel wahrzunehmen». Das Unternehmen rechnet mit Zusatzgeschäften bei medizinischen Anwendungen, wie etwa Corona-Test-Röhrchen, Analysegeräten, Schutzbrillen, Beatmungsmasken, Beatmungsgeräten oder Desinfektionsfläschchen.

(awp/tdr)