Der schwedische Finanzinvestor EQT stösst bei seinem bis zu 1,3 Milliarden Euro schweren Börsengang auf reges Interesse. Bereits zwei Stunden nach Zeichnungsbeginn seien die Orderbücher über die gesamte Preisspanne gefüllt, teilte ein Konsortialführer mit.
Für einen erfolgreichen Börsengang müssen allerdings in etwa doppelt so viele Aufträge vorliegen wie Aktien zur Verfügung stehen. Die 1994 gegründete EQT gehört bisher seinen Managern, rund 20 Prozent des Unternehmens sollen nun an die Stockholmer Börse gebracht werden. Die Aktien sollen zwischen 62 und 68 Kronen je Stück kosten. In den EQT-Fonds stecken rund 40 Milliarden Euro.
Dem Finanzinvestor gehören Unternehmen mit zusammen 19 Milliarden Euro Umsatz und 110'000 Mitarbeitern. In der Schweiz bekannt sind die Schweden insbesondere durch die Übernahme von Kuoni, ferner sind sie am Sportdaten-Vermittler Sportradar und an Swiss Smile beteiligt.
(Reuters | rap)