Im Bilanzskandal beim Finanzdienstleister Wirecard kommt der frühere Chef Markus Braun gegen Kaution auf freien Fuss. Sobald Braun eine Sicherheitsleistung von 5 Millionen Euro gezahlt habe, werde er aus der Untersuchungshaft entlassen.

Das teilte die Staatsanwaltschaft München am Dienstag mit. Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht München habe entschieden, den Haftbefehl unter dieser Bedingung ausser Vollzug zu setzen.

Ausserdem müsse sich Braun wöchentlich bei der Polizei melden. Braun war am Vorabend wegen des Verdachts der Bilanzfälschung und der Marktmanipulation verhaftet worden. Er hatte sich selbst gestellt.

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(awp/reuters/gku)