Japans Wirtschaft wird laut der japanischen Zentralbank in diesem Fiskaljahr wegen der Coronavirus-Pandemie schrumpfen. Wie die Bank von Japan (BoJ) am Mittwoch bekanntgab, dürfte die Volkswirtschaft in dem bis März 2021 laufenden Fiskaljahr um 4,7 Prozent schrumpfen.

Angesichts dieser ernsten Situation entschied die Zentralbank, an ihrem Kurs einer extrem gelockerten Geldpolitik unverändert festzuhalten. Japanische Geschäftsbanken können sich mit der Entscheidung der BoJ weiter so gut wie kostenlos Geld bei der Notenbank besorgen. Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher sollen weiterhin billig bleiben.

Kürzlich Hilfen für die Unternehmen aufgestockt

Ökonomen hatten erwartet, dass Japans Notenbank an ihrem geldpolitischen Kurs festhalten und vorerst keine weiteren Stimulierungsmassnahmen zur Stützung der Wirtschaft ergreifen wird. Die BoJ hatte in der Coronavirus-Krise erst kürzlich ihre Hilfen für die Unternehmen des Landes aufgestockt, nachdem die Nummer Drei der Weltwirtschaft in eine Rezession gerutscht war. Die Wirtschaft des Landes sei wegen der Coronavirus-Pandemie in einer «extrem ernsten Situation», hiess es.

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(sda/gku)