Zugleich schraubte die italienische Sportwagenschmiede laut einer Mitteilung vom Dienstag die Gewinnprognose etwas höher. Die Prognose für den Betriebsgewinn (Ebitda) hob das Management um den neuen Vorstandschef Benedetto Vigna auf 1,52 Milliarden Euro leicht an. Davor hatte Ferrari eine Spanne von 1,45 bis 1,50 Milliarden Euro prognostiziert.
Beim Umsatz schlug das Unternehmen aus Maranello etwas vorsichtigere Töne an: Hier hält Ferrari nun auch einen niedrigeren Wert als die bisher in Aussicht gestellten 4,3 Milliarden Euro für möglich. Weltweit rollten allerdings im Zeitraum Juli bis September 2750 Fahrzeuge der Nobelmarke mit dem aufbäumenden Pferd zu den Kunden und Kundinnen. Das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Ferrari profitiert wie andere Hersteller von Luxusautos davon, dass besonders reiche Käuferinnen und Käufer weniger von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie betroffen sind. Dagegen leiden Volumenhersteller stärker unter der Krise. Von der Chipkrise, die grossen Autobauern weltweit zu schaffen macht, ist bei Ferrari keine Rede.