Japans Autobauer können auf einen für sie günstigen Ausgang der Handelsgespräche mit den USA hoffen. Wirtschaftsminister Toshimitsu Motegi sagte am Dienstag, das Ergebnis dürfte für die heimische Branche kein Grund zur Sorge sein. Beide Länder hatten sich am Sonntag auf dem G7-Gipfel in Frankreich im Grundsatz auf Kernelemente einer Handelsvereinbarung geeinigt. Aber die Verhandlungen gehen noch weiter.
Die vorläufige Absprache sieht vor, dass Japan beim Streitpunkt Agrarwirtschaft Zugeständnisse macht, während die USA auf höhere Autozölle vorerst verzichten. US-Präsident Donald Trump sagte im französischen Biarritz, «im Augenblick» keine derartigen Abgaben zu erwägen. «Das ist etwas, dass ich später tun könnte, wenn ich will, aber wir haben das nicht vor.»
Versöhnliche Töne
Auch im Handelsstreit mit der EU schlug Trump versöhnliche Töne an. Er halte eine Einigung für möglich, ohne seine Drohung mit Zöllen auf Importwagen umzusetzen, sagte der US-Präsident. Solche Abgaben würden vor allem deutsche Hersteller treffen.
(reuters/gku)