Die grösste private Spitalgruppe im Land, Hirslanden, befindet sich «in fortgeschrittenen Gesprächen» nit den Migros-Gesundheitszentren Medbase. Dies verriet – wie «Medinside» meldet – Hirslandens Muttergesellschaft Mediclinic in ihrem Halbjahres-Bericht.
Die Zusammenarbeit ziele darauf ab, die Expertise von Hirslanden in der Akutversorgung und in der Tageschirurgie zu kombinieren mit der regionalen Grundversorgung, welche Medbase bietet.
Medbase führt derzeit 55 Gesundheitszentren in der Schweiz. Hirslanden betreibt 17 Privatkliniken, ferner vier ambulante Praxiszentren, zwei ambulante Operationszentren sowie 17 Radiologie- und 5 Radiotherapieinstitute.
Hirslanden und Medbase bestätigten gegenüber «Medinside» die Gespräche. Ziel sei es, Zusammenarbeiten «im Rahmen der integrierten Versorgung» auszuloten. Noch gebe es aber keine spruchreifen Projekte zu kommunizieren.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2018/2019 konnte die Hirslanden-Gruppe den Umsatz um fünf Prozent auf 871 Millionen Franken steigern. Die Kliniken verzeichneten im Vergleich zur Vorjahresperiode 3'000 beziehungsweise gut fünf Prozent mehr stationäre Eintritte. Der Ebitda verbesserte sich um drei Prozent auf 121 Millionen Franken.
(rap)