Der Standort soll Befürchtungen zerstreuen, dass die Ausrüstung von China für Spionage genutzt werden könnte, berichtet die kanadische Tageszeitung «Globe and Mail» unter Berufung auf ein Interview mit Huawei-Gründer Ren Zhengfei.
Zudem werde Huaweis «Zentrum für Forschung und Entwicklung aus den USA nach Kanada verlagert», wurde er in dem Bericht zitiert.
Mehr als 50 5G-Verträge weltweit
Um die Beteiligung des chinesischen Huawei-Konzerns am Aufbau der 5G-Netze tobt seit Monaten eine hitzige Debatte. Insbesondere die USA versuchen mit allen Mitteln, Huawei aussen vor zu lassen. Die US-Regierung wirft dem Konzern zu grosse Nähe zur kommunistischen Führung in Peking und Spionage vor. Sie hält das Unternehmen für eine Gefahr für die nationale Sicherheit.
Huawei hat in Europa in mehreren Ländern Verträge zum Aufbau von 5G-Diensten, darunter in der Schweiz, in Grossbritannien, Spanien und Italien. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als 50 5G-Verträge weltweit, 28 davon in Europa.
(sda/tdr)