Ein starkes Cloudgeschäft hat IBM zu besser als erwartete Geschäfte beschert. Der Computerkonzern kehrte im ersten Quartal zudem nach einem Jahr zu Umsatzsatzwachstum zurück, wie das US-Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz stieg dabei in der Sparte für Clouddienstleistungen um 21 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar.
Ein unerwartet stärkeres Geschäft verzeichnete die Sparte für Mainframes - traditionelle Grossrechner - wegen einer höheren Nachfrage in der Finanzdienstleistungsbranche, wie Finanzchef James Kavanaugh erklärte. Dies sei auf das höhere Handelsvolumen durch Privatanleger in jüngster Zeit zurückzuführen.
IT-Infrastrukturgeschäft wird in neue Firma überführt
Insgesamt stieg der Quartalsumsatz um knapp ein Prozent auf 17,7 Milliarden Dollar, während Experten nach Refinitiv-Daten knapp 17,4 Milliarden erwartet hatten. Zwar fiel der Nettogewinn auf 955 Millionen Dollar. Ohne Sondereffekt lag er jedoch bei 1,77 Dollar je Aktie und damit ebenfalls über den Vorhersagen von 1,63 Dollar.
IBM-Titel legten im nachbörslichen Handel zunächst 4,1 Prozent zu.
Der mehr als 100 Jahre alte Konzern will sein IT-Infrastrukturgeschäft abspalten und in eine neue börsennotierte Firma überführen. Der Rumpfkonzern soll sich dann stärker auf seine Hybrid-Cloud-Anwendungen konzentrieren.
(reuters/gku)