Jeder vierte Erwerbstätige in der Schweiz arbeitet für ein multinationales Unternehmen. Inländisch kontrollierte Multis sind dabei deutlich wichtiger als ausländische Unternehmen.

Ende 2018 hat das Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz 28'622 multinationale Unternehmensgruppen erfasst. Sie beschäftigten knapp 1,41 Millionen Personen. Das ist etwas mehr als ein Viertel der Gesamtbeschäftigung, teilte das BFS am Freitag mit.

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Bei den 12'398 Tochterunternehmen von ausländischen multinationalen Unternehmen waren laut den Erhebungen knapp 490'000 Personen beschäftigt. Inländisch kontrollierte Multinationale waren also für den Arbeitsmarkt von wesentlich grösserer Bedeutung.

Genfersee und Zürich locken

Ausländische Multis lassen sich gerne in der Genferseeregion und in Zürich nieder. In diesen beiden Regionen entfallen 40 Prozent oder mehr der Beschäftigten von Multinationalen auf ausländisch kontrollierte Gruppen. Im Schweizer Mittel sind es 35 Prozent.

Deutsche Unternehmensgruppen waren 2018 in der Schweiz am stärksten vertreten: 24,7 Prozent aller bei einem Multi mit Sitz im Ausland Beschäftigten arbeiteten bei einem deutschen Unternehmen. Darauf folgten die USA mit 18,4 und Frankreich mit 14,5 Prozent.

China holt derweil kräftig auf. So hat sich seit 2014 die Zahl der Arbeitsplätze bei chinesisch kontrollierten Unternehmen mehr als versiebenfacht. Zuletzt beschäftigen diese 13'470 Personen.

(awp/tdr)