Japans Exporte sind im August als Folge der Corona-Pandemie abermals um einen zweistelligen Prozentsatz gesunken. Offizielle Daten des Finanzministeriums (MOF) zeigten am Mittwoch einen Einbruch um 14,8 Prozent im Jahresvergleich. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 16,1 Prozent gerechnet. Es ist bereits der sechste Monat in Folge mit einem zweistelligen Rückgang.

Auch die Importe fielen im Jahresvergleich im August um 20,8 Prozent, verglichen mit der mittleren Schätzung der Ökonomen von 18,0 Prozent. Die Handelsbilanz belief sich auf einen Überschuss von 248,3 Milliarden Yen (2,36 Milliarden Dollar).

Schlimmste Rezession der Nachkriegszeit

Die Coronavirus-Pandemie hat die weltweite Nachfrage stark belastet, wodurch Japan mit der schlimmsten Rezession seit der Nachkriegszeit zu kämpfen hat. Es wird erwartet, dass die Erholung der Wirtschaft nur langsam voranschreiten wird, da die Unternehmen angesichts der weltweit immer noch steigenden Coronavirus-Fälle mit schwierigen globalen Bedingungen konfrontiert sind.

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(sda/gku)