Die Zurich-Gruppe ist im ersten Quartal klar gewachsen. Zulegen konnte der Versicherer in erster Linie im Schadengeschäft, dank steigender Preise und einem Zukauf in den USA. Leicht rückläufig war dagegen das Neugeschäft in der Lebensparte.
Zum ersten Quartal legt die Zurich nur einige wenige Kennzahlen zum Geschäftsverlauf vor. Im Schadengeschäft etwa wuchs das Prämienvolumen um 14 Prozent auf 11,0 Milliarden US-Dollar. In Lokalwährungen gerechnet und um Zu- und Verkäufe bereinigt stiegen die Einnahmen um 9 Prozent, wie die Zurich am Mittwoch schreibt.
Neue Kunden gewonnen
Die Zurich habe einen starken Start ins Jahr verzeichnet und bleibe hinsichtlich ihrer Strategie und ihrer Finanzpläne auf Kurs, wird Finanzchef George Quinn in der Mitteilung zitiert.
So sei etwa die Zahl der Privatkunden um rund 300'000 angestiegen. Und in den USA kaufte die Zurich zusammen mit dem Partner Farmers das US-Schaden- und Unfallgeschäft der Metlife-Gruppe.
Etwas schwächere Zahlen in der Lebenssparte
In der Lebensparte nahm derweil das sogenannte Jahresprämienäquivalent (APE) um 4 Prozent auf 919 Millionen Dollar ab. Die Kennzahl setzt sich aus neu gewonnenen Prämien und einem Zehntel der eingenommenen Einmalprämien zusammen und gibt Hinweise darauf, wie sich das Neugeschäft in der Lebensversicherung entwickelt.
Angaben macht die Zurich auch zur Kapitallage des Konzerns. Die im Rahmen der Vorgaben der Finanzmarktaufsicht Finma berechnete SST-Quote dürfte den Angaben zufolge zum Quartalsende bei 201 Prozent liegen. Ins neue Jahr startete die Zurich mit einer SST-Quote von 182 Prozent.
(awp/mbü)