Derweil laufen die Verhandlungen mit den grössten Auftraggeber Desri nach dessen abrupter Kündigung Mitte November und den Anleihegläubigern weiter, teilte Meyer Burger am Freitag mit. Die Gesellschaft habe damit Liquidität, um eine Vereinbarung für eine nachhaltige Restrukturierungslösung abzuschliessen. Eine endgültige Vereinbarung wird den Angaben zufolge noch im Laufe des Dezembers angestrebt.

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Die Überbrückungsfinanzierung ist in mehrere Tranchen unterteilt, welche bei Erreichen bestimmter «Meilensteine» abgerufen werden können. Die Fazilität läuft laut Mitteilung spätestens am 17. Januar 2025 aus. Die erste Tranche in Höhe von 19,7 Millionen Dollar soll nun sofort abgerufen werden.

Die Verfügbarkeit der verbleibenden Tranchen ist abhängig von zusätzlichen Meilensteinen, wie aus dem Communiqué hervorgeht. Bei den Kreditgebern handelt es sich um Fonds, die bereits Anleihegläubiger von Meyer Burger sind.

Mitte November hatte der grösste Auftraggeber Desri den Vertrag mit Meyer Burger fristlos gekündigt. Seither befinde sich das Unternehmen in «konstruktiven Gesprächen» bezüglich der Bedingungen einer neuen Vereinbarung, schreibt Meyer Burger. Eine erfolgreiche Vereinbarung mit Desri ist laut den Angaben eine der Voraussetzungen für den Abruf zusätzlicher Mittel aus der Fazilität.

«Eine aktualisierte Vereinbarung mit Desri wird, soweit ausgeführt, voraussichtlich die veränderte finanzielle und betriebliche Lage von Meyer Burger berücksichtigen und soll im Laufe des Dezembers abgeschlossen werden», so das Unternehmen.

Darüber hinaus teilt Meyer Burger mit, Alvarez & Marsal als Restrukturierungsberater ernannt zu haben. Damit könne das Unternehmen den Fokus auf die andauernde operative Transformation und Effizienzverbesserungen im Geschäft verstärken.