Migros reorganisiert Klubschule. Grund ist laut einer Mitteilung der Migros vom Donnerstag, dass sich die Bildungsbedürfnisse der Kunden unter anderem wegen der Coronapandemie geändert haben. So würden etwa Online-Angebote immer wichtiger.

Die Migros will die Kompetenzen der Klubschule künftig in einer zentralen Organisation mit regionalen Angeboten bündeln. Dadurch will sie die Organisation vereinfachen und das Kursangebot weiterentwickeln. Die Umsetzung der Pläne ist für 2022 geplant. An der neuen Klubschul-Organisation werden sich laut der Mitteilung mit Ausnahme der Migros Ostschweiz die regionalen Migros Genossenschaften und der Migros Genossenschaftsbund zu gleichen Teilen beteiligen.

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Ob dadurch auch Stellen abgebaut werden, geht aus dem Communiqué nicht direkt hervor. Es sei jedoch ein Konsultationsprozess mit den Personalvertretungen lanciert worden, heisst es. Die Antwort der Migros auf eine entsprechende Anfrage steht aktuell noch aus.

Die Klubschule Migros gibt es schon seit mehr als 75 Jahren. Ihr Ziel ist es, möglichst vielen Bevölkerungsschichten Zugang zur Bildung zu geben. Aktuell betreibt sie Standorte an 50 Orten in der Schweiz und wird jährlich von 350'000 Menschen besucht. 2020 bot sie 600 verschiedene Kurse und Lehrgänge an.

(awp/mlo)