Ein Teil der höheren Vergütungen wird den Migros-Mitarbeitenden als einmalige Gratifikation in Form von Warengutscheinen zugesprochen. Zudem sollen die Mindest- und Referenzlöhne bis spätestens 2024 um 100 Franken angehoben werden. Und je nach Unternehmen werden Zusatzleistungen wie Beiträge an private Handykosten oder Entlastung bei Krankentaggeldprämien geleistet.

Mit der Erhöhung der Mindestlöhne will die Migros die am stärksten von der Inflation betroffenen Mitarbeitenden gezielt unterstützen, wie es weiter heisst. Der Mindestlohn für Funktionen ohne vorausgesetzte Berufslehre beläuft sich ab 2024 auf 4200 Franken, jener mit Abschluss einer zweijährigen Berufslehre auf 4300 Franken und nach dreijähriger Lehre auf 4400 Franken.

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Darauf hat sich die Migros mit ihren Sozialpartnern geeinigt. Im neuen ab Januar geltenden Landes-Gesamtarbeitsvertrag werden den Mitarbeitenden den Angaben zufolge zudem mindestens 800 Franken für Migros-Angebote in Klubschulen, dem Fitness- oder Freizeit-Bereich sowie in Form von flexiblen Elternzeitmodellen angeboten.

Vor Wochenfrist hat bereits Coop Angaben zur Lohnentwicklung gemacht. Der Migros-Konkurrent will die Lohnsumme im kommenden Jahr um 2 Prozent anheben. Inklusive zusätzlicher Einkaufsgutscheine stellt die Genossenschaft 3 Prozent für höhere Personalvergütungen zur Verfügung.