Der Handyanbieter Mobilezone schliesst die Neuausrichtung in Deutschland ab. So wurde als letzter Schritt rückwirkend auf den 1. Januar das Tochterunternehmen EinsAmobile mehrheitlich an die beiden Altgesellschafter Murat Ayhan und Akin Erdem verkauft. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mobilezone bleibt aber mit 25 Prozent an der EinsAmobile beteiligt, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte. Das veräusserte Geschäft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 303 Millionen Franken erzielt. Der operative EBIT 2021 werde durch den Verkauf der EinsAmobile nicht belastet, heisst es weiter.
Der Umsatz ist gesunken
Dem Verkauf dieser Gesellschaft vorangegangen war die Konsolidierung des Online-Geschäfts mit der Zusammenführung der eigenen E-Commerce-Endkundenmarken Sparhandy, Deinhandy, Handystar und High unter der Marke Powwow im April 2020. Zudem wurde im September 2020 der indirekte Vertrieb zentral unter der Dachmarke Mobilezone Handel gebündelt.
Mobilezone gab ausserdem erste Eckzahlen zum Geschäftsjahr 2020 bekannt. Demnach wirde die EBIT-Guidance von 38 bis 43 Millionen Franken am oberen Ende der Zielsetzung erreicht. Der Umsatz kommt auf etwas über 1,2 Milliarden gegenüber 1,3 Milliarden im Vorjahr zu liegen.
(awp/mbü)