Das Schweizer Parlament bricht wegen der Coronavirus-Pandemie seine Beratungen ab. Dies teilen die Parlamentsdienste im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Es wäre die dritte und letzte Woche der Frühjahrssession gewesen.
Aufgrund der sich rapide verschlechternden Coronavirus-Situation hätten die Ratsbüros beschlossen, die Session auf Antrag der Verwaltungsdelegation abzubrechen, teilten die Parlamentsdienste mit.
Es handelt sich dabei um einen Abbruch der Session, nicht um einen Unterbruch.
Sondersession im Mai
Der Parlamentsverwaltung sei der Auftrag erteilt worden, einen Sitzungsort zu suchen, in dem die notwendige Distanz der Parlamentsmitglieder eingehalten werden könne. Bereits für Anfang Mai sei eine Sondersession geplant. Zudem könne jederzeit eine Session einberufen werden, wenn der Bundesrat Entscheide des Parlaments benötige. sda/red