Die Möbel von Ikea geniessen nicht den Ruf, langlebig zu sein. Mit einer neuen Initiative will das schwedische Einrichtungshaus seinen Produkten aber nun zu einem längeren Leben verhelfen: Es wird ab diesem Jahr weltweit Ersatzteile verkaufen, wie die «Financial Times» berichtet.
In vielen Ländern verkauft Ikea solche Einzelstücke bereits heute, auch in der Schweiz. Nun hat das Unternehmen aber ein eigenes Bestellsystem für Ersatzteile entwickelt, das auf seinen Websites aufgeschaltet wird.
Die Initiative ist Teil der Bemühungen Ikeas, seine Geschäfte nachhaltiger und umweltfreundlicher zu betreiben. Beispielsweise vermietet das Unternehmen seit einiger Zeit Produkte und kauft gebrauchte Stücke zurück, um sie als Möbel aus zweiter Hand erneut in Umlauf zu bringen. Bis 2030 will es zudem zu einem Drittel recycletes Holz verwenden.
(mbü)
Jessica Anderen übernahm 2019 als Chefin von Ikea Schweiz. Sie will Ikea-Möbel länger brauchbar machen – und ein Möbeltaxi einführen.