Beim weltgrössten Sportartikelhersteller Nike laufen die Geschäfte rund. Im ersten Geschäftsquartal stiegen die Einnahmen im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 10,66 Milliarden Dollar.

Dies teilte der Rivale etwa vom Adidas-Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Der Nettogewinn stieg sogar um rund 25 Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar. In beiden Fällen wurden die Erwartungen der Experten übertroffen. Nike-Titel stiegen im nachbörslichen Handel um rund fünf Prozent. Im Jahresverlauf liegt der Kurs schon mit knapp 18 Prozent im Plus.

In China jedes Quartal zweistelliges Wachstum

Trotz der Konkurrenz von Adidas und Under Armour auf dem amerikanischen Heimatmarkt profitiert Nike von seiner Popularität in China. Konzernchef Mark Parker sagte, das Unternehmen habe in der Region China seit mehr als fünf Jahren jedes Quartal ein zweistelliges Wachstum verzeichnet, was zum Teil durch seine digitalen Initiativen erreicht wurde. Der Online generierte Umsatz über Apps und Websites wuchs um rund 42 Prozent.

Das Unternehmen hat «Nike Direct» eine Strategie entwickelt, um sich auf Online-Verkäufe, Produkteinführungen und Verbesserungen der Lieferkette zu konzentrieren. Auf diese Weise sollen neue Produkte schneller zur Kundschaft gelangen.

Nike-Finanzchef Andy Campion zeigte sich über die Quartalsresultate zufrieden und äusserte die Zuversicht, dass der Konzern trotz des zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Umfelds weiter starkes Wachstum liefern werde.

(sda/gku)

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