Die Hoffnung auf eine Einigung der grossen Förderländer zur Drosselung des Öl-Ausstoss lässt die Preise anziehen. Die Sorte Brent legte am Dienstag 2,6 Prozent auf 33,90 Dollar je Barrel zu und machte damit einen Teil der Verluste zum Wochenanfang wieder wett.
US-Öl WTI verteuerte sich um 3,7 Prozent auf 27,05 Dollar je Barrel, nachdem es am Tag zuvor fast acht Prozent nachgegeben hatte. Am Öl-Markt gab es zuletzt heftige Schwankungen. Die Verschiebung der Krisenkonferenz zwischen dem Ölkartell Opec und Russland von Montag auf Donnerstag hatte den Öl-Preisen zunächst zugesetzt.
Koordinierte Kürzung
«Alles andere als eine koordinierte globale Kürzung wird für den Markt enttäuschend sein, da weitere Preisrückgänge notwendig wären, um die Produktion ausreichend einzudämmen», sagte Greg Priddy, Direktor bei Stratfor in Houston.
Analysten rechnen damit, dass die wichtigsten Ölproduzenten der Welt, darunter Saudi-Arabien und Russland, sich am Donnerstag auf eine Kürzung der Fördermenge verständigen. Dies würde allerdings von einer Beteiligung der USA abhängen, erfuhr die Agentur Reuters von Insidern.
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