Nach gescheiterten Gesprächen zur Rettung hat der britische Reisekonzern Thomas Cook Insolvenz angemeldet. Grossbritanniens Regierung kündigte die grösste Rückführungsaktion seit dem Zweiten Weltkrieg an, um die gestrandeten britischen Urlauber zurückzuholen. Betroffen sind rund 150'000 Personen.
Die Rückholaktion trägt nach BBC-Angaben den Codenamen «Matterhorn». Das passt Zermatt Tourismus gar nicht. «Warum muss die Koordination der Rückreisen als Operation Matterhorn bezeichnet werden?», fragt sich der Tourismusverein auf seiner Website. Und weist darauf hin, dass Zermatt und sein Matterhorn nicht in Verbindung mit den Ereignissen stünden.
«Symbol für erholsame Ferien»
Die britische Regierung wisse wohl nicht, dass «Matterhorn» eine international geschützte Marke sei – «als Symbol für erholsame Ferien, Sicherheit und Qualität der Schweiz». Und dies stehe wirklich nicht für den grossen Frust der Reisenden, die wegen der Pleite von Thomas Cook gestrandet sind.
Zermatt Tourismus reagiert aber zum Schluss des Statements auch mit Humor: «Vielleicht wollte die britische Regierung damit ja nur einen Hinweis geben, wo die Geschädigten in Zukunft sorgenfreiere Ferien verbringen können».
(tdr)