Das Zürcher Industrie- und Handelsunternehmen Orell Füssli hat im ersten Halbjahr gut 104 Millionen Franken Umsatz gemacht. Dies entspricht einem Rückgang von zehn Prozent zur Vergleichsperiode 2019.
Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich von 8,1 Millionen auf 6,7 Millionen Franken. Das Reinergebnis verbesserte sich von 5,4 auf 8 Millionen Franken – diese Steigerung hat aber vor allem steuerliche Gründe, wie es in der Mitteilung heisst.
Buch «Globi im Spital» verkauft sich gut
Von den vier Divisionen erzielte Orell Füssli nur im Verlagsgeschäft mehr Umsatz und Betriebsgewinn, in den Divisionen Sicherheitsdruck, Zeiser (Serialisierungslösungen) und im Buchhandel waren die Resultate hingegen rückläufig.
Im Buchhandel spürte Orell Füssli die Zwangsschliessungen der Filialen stark, im Onlinegeschäft konnte das Unternehmen dafür stark zulegen: Die Steigerung im Digital- und Onlineversand-Geschäft betrug über 61 Prozent.
Das bessere Resulat im Verlagsgeschäft kam inbesondere wegen des Buchs «Globi im Spital» zustande. Zudem wurde drei Sachbücher zu Bestsellern.
(mbü)