Der Vermögensverwalter Partners Group hat im vergangenen Jahr deutlich mehr eingenommen und unter dem Strich auch klar mehr verdient. Für das laufende Jahr ist der Geschäftsgang wegen der aktuellen Marktvolatilität im Zuge der Coronavirus-Pandemie allerdings ungewiss.
Die Erträge erhöhten sich im Geschäftsjahr 2019 um 21 Prozent auf 1,61 Milliarden Franken, wie der auf Privatmarktanlagen spezialisierte Asset Manager am Dienstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBIT) legte um 17 Prozent auf 1,01 Millionen Franken zu. Unter dem Strich stieg der Gewinn ebenfalls um 17 Prozent auf 900 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen in den Genuss einer um 50 Rappen auf 25,50 Franken je Aktie erhöhten Dividende kommen.
Vorerst keine Prognose
Für das laufende Geschäftsjahr macht Partners Group nun vorübergehend keine Prognose mehr zur Geschäftsentwicklung. Ursprünglich waren Kapitalzusagen von Kunden in Höhe von 15 bis 19 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt worden. Kapitalzusagen sind quasi das Geld, welches die Kunden gerne über Partners Group investieren würden. Partners Group sucht dann geeignete Unternehmen, in welche das Kapital investiert werden kann.
Die annualisierte Nachfrage im ersten Quartal 2020 befinde sich zwar im Einklang mit der Gesamtjahresprognose, hiess es am Dienstag in der Medienmittteilung. Man gehe aber davon aus, dass sich künftige Kapitalzusagen wegen der aktuellen Marktvolatilität und der Ausbreitung des Coronavirus verzögern könnten.
(awp/gku)